Corona-Virus legt den Sportbetrieb lahm
(hr). April, Mittwoch, den 15. Heute haben die Bundesregierung und die Ministerpräsidenten verkündet, dass die Ausgangsbegrenzungen bis mindestens zum 3. Mai Gültigkeit haben werden. Gleichzeitig wurde bestätigt, dass im sportlichen Bereich längerfristig keine Veranstaltungen möglich sein werden.
Wir müssen also davon ausgehen, eine reguläre Beendigung des Spielbetriebs in den Kreisligen für diese Saison wird nicht stattfinden. Niemand kann zurzeit absehen, was das für kleine Sportvereine für Auswirkungen haben wird.
Fakt ist, dass alle Einnahmen, die beim Trainings- und Spielbetrieb normalerweise erzielt werden können, in den nächsten Monaten wegbrechen. Als Verein müssen wir uns daher darauf einstellen, den Gürtel enger zu schnallen.
Tatsächlich stehen wir in vielen Bereichen weiter in einer Bringschuld. Versicherungen müssen gezahlt werden, Übungsleiter warten auf ihre Entlohnung, der Verband will Abgaben sehen und auch unsere Minijobberin im Sportheimbetrieb wartet auf ihr Geld. Kosten also, die keinen Einnahmen gegenüberstehen.
Gleichzeitig haben unsere Sponsoren teilweise massive betriebliche Probleme, weil auch ihre Einnahmen wegbrechen. Wir müssen uns als Verein daher auf schwierige finanzielle Zeiten einstellen.
Wir können nur darauf hoffen, dass irgendwann innerhalb dieses Jahres ein regulärer Spielbetrieb mit Zuschauern wieder möglich sein wird. Das ist von Faktoren abhängig, auf die wir keinen Einfluss haben. Sollte das nicht der Fall sein, wird die Spielvereinigung finanziell in schweres Fahrwasser geraten, weil Kosten und Einnahmen zunehmend auseinanderklaffen.
Wir können uns nur wünschen: Bleiben Sie uns als Mitglied und Unterstützer treu. Denn ohne Sie wird der Verein nicht weiter bestehen können.